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„Bielefelder Appell“ der 32
Betriebsräte und Mitarbeitendenvertretungen im Beisein
von Annelie Buntenbach (DGB-Bundesvorstand)
veröffentlicht
Mehr als 32.000 Beschäftigte
sind in Bielefeld - der „Hauptstadt der Diakonie“ - in
den Arbeitsfeldern der Pflege und Betreuung von alten,
behinderten und psychisch kranken Menschen beschäftigt.
Die Betriebsräte und Mitarbeitendenvertretungen aus
diesen Bielefelder Einrichtungen und Diensten haben sich
jetzt mit einem Appell an die Politiker in Bielefeld und
im Land gewandt: Die Pflege und Betreuung alter,
behinderter und psychisch kranker Menschen ist in
Gefahr.
Am 22.8.2012 wurde der
Startschuss für eine bundesweite Diskussion über die
Frage gegeben: „Welche Prioritäten setzt unsere
Gesellschaft? Wie viel ist uns die Pflege, Betreuung und
Begleitung von alten, kranken, sozial geschwächten und
behinderten Menschen wert?“. Sind es die „notleidenden
Banken“ oder die „notleidenden Menschen“, die eine Hilfe
benötigen und in welchem Umfang brauchen sie Hilfe?
Begleitung, Betreuung und Pflege können nicht nach
ökonomischen Kriterien und nicht nach Modellen des
Wettbewerbs und der Profitmaximierung ausgerichtet
werden. Hier geht es um soziale Leistungen von Mensch zu
Mensch - um eine GESELLSCHAFTLICHE AUFGABE, finanziert
von der Gemeinschaft. Damit betont der Bielefelder die
gleichen Inhalte, wie sie auch in der
Tarifauseinandersetzung um die Sozial- und
Erziehungsdienste in den Mittelpunkt gestellt werden:
die nach der Aufwertung sozialer Arbeit - einer Arbeit,
ohne die unsere Gesellschaft nicht überleben kann.
Im Folgenden finden sich
Texte, die Sie sich mit dem Acrobat Reader auf Ihren
Rechner laden können:
Bielefelder
Appell 2012 - im Wortlaut
Bielefelder Appell
2012 - Kurzversion
Pressemitteilung
Hier finden Sie
eine Literaturliste und den Verweis auf weitere Texte
zum Thema.
Die Interessenvertretungen
benötigen eine bundesweite Unterstützung für den
Bielefelder Appell, damit er Gehör findet. Aus diesem
Grund können Sie folgende Texte weiterverbreiten.
Erläuterungen zum
Bielefelder Appell
Bitte um Weiterverbreitung
Bielefelder
Appell - Aktualisierung 2021
Die Arbeitsgruppe zum Bielefelder Appell
hat 2021 - 9 Jahre nach dem Start - ein Update
während der Corona-Pandemie veröffentlicht: "25
Jahre Kostendämpfung und zunehmende Arbeitsverdichtung
sind genug - Systemwechsel in der Daseinsvorsorge des
Gesundheits- und Sozialwesens!"
Der Bielefelder Appell wird
inzwischen von mehr als 150 Verbänden und Organisationen
unterstützt. Darunter sind die Dachorganisationen von
mindestens 2000 MAV´en, die nach eigenen - lückenhaften
- Angaben über 440.000 Beschäftigte in diakonischen und
Einrichtungen der Caritas vertreten.
Bundesweite Unterstützung erhält der Bielefelder Appell
durch das Bündnis für Gute Pflege (http://www.buendnis-fuer-gute-pflege.de/), das von namhaften Organisationen wie
Paritätischer, AWO, DRK, Diakonie und Caritas über den
SoVD und VdK bis zum DGB und ver.di getragen wird.
Weitere Unterstützung erfolgte durch die Bundeskonferenz
der Arbeitsgemeinschaften der
Mitarbeitervertretungen/Gesamtausschüsse im Bereich des
Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in
Deutschland – BUKO, Berufsverband der Fachkräfte zur
Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für
behinderte Menschen (BeFAB), Bundesverband von
Angehörigen- und Betreuervertretungen für Menschen mit
Behinderung in diakonischen Wohneinrichtungen und
Werkstätten – BABdW, Deutsche Gesellschaft für Soziale
Psychiatrie – DGSP, Deutscher Berufsverband für
Altenpflege DBVA e. V., Deutscher Berufsverband für
Soziale Arbeit (DBSH), Deutscher Gewerkschaftsbund –
DGB, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) im Ev.
Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt (VKWA), Soltauer
Initiative, Verband diakonischer Mitarbeiter
Deutschland, Landesverband Baden, Verband
Psychiatrieerfahrene – VPE, Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft - ver.di-Landesbezirk NRW,
Landesfachbereich 3 - Gesundheit, Soziale Dienste,
Wohlfahrt und Kirchen.
Weitere Unterstützer*innen sind:
Behindertenbeirat der Stadt Bielefeld, Seniorenrat der
Stadt Bielefeld, Bundesverband von Angehörigen- und
Betreuervertretungen für Menschen mit Behinderung in
diakonischen Wohneinrichtungen und Werkstätten – BABdW,
Verband Psychiatrieerfahrene - VPE, DGB-Region OWL, GEW
Stadtverband Bielefeld, Deutsche Journalistinnen und
Journalisten Union Ostwestfalen, Verband diakonischer
Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe (vkm-rwl),
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - ver.di Bezirk
Paderborn-Bielefeld, Deutsche Gesellschaft für Soziale
Psychiatrie - DGSP, Deutscher Berufsverband für
Altenpflege DBVA e. V., Soltauer Initiative, Kirchlicher
Dienst in der Arbeitswelt (KDA), Sozialpfarramt
Bielefeld.
Auf Seiten der
Interessenvertretungen erhält der Appell Zuspruch von:
Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaften der
Mitarbeitervertretungen / Gesamtausschüsse im Bereich
des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in
Deutschland - BUKO, Diakonisches Werk
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. mit 300
MAV´en und 52.000 Mitarbeitenden, AG-MAV - Diakonisches
Werk Kurhessen-Waldeck mit 115 MAV´en und 12.500
Mitarbeitenden, AG-MAV - Diakonisches Werk Württemberg
mit 280 MAV´en und 45.000 Mitarbeitenden, AG-MAV -
Diakonisches Werk Westfalen mit mehr als 400 MAV´en und
130.000 Mitarbeitenden, AG-MAV - Diakonisches Werk
Hamburg mit 62 MAV´en, 333 Einrichtungen und 20.000
Mitarbeitenden, Diözesane AG-MAV im Erzbistum Köln -
DiAG MAV, Diözesane AG MAV im Bistum Aachen mit 230
MAV´en und 29 000 Mitarbeitenden, Gesamtausschuss der
Mitarbeitervertretungen in der Diakonie
Mitteldeutschland (GAMAV) mit 200 MAV´en und 25 000
Mitarbeitenden, GA der MAV´en in der Evangelischen
Kirche und dem Diakonischen Werk der EK im Rheinland
zuständig für 87.000 Mitarbeitende in 755
Kirchengemeinden und 2000 diakonischen Einrichtungen,
Gesamtausschuss der MAV´en im Diakonischen Werk Pfalz
mit 50 MAV´en und 10.000 Mitarbeitenden oder der
Mitarbeiterseite der Regionalkommission NRW (RK NRW) der
Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen
Caritasverbandes
Der Bielefelder Appell sowie
umfangreiches Hintergrundmaterial und eine Dokumentation
sind unter folgenden Adressen im Internet zu finden:
www.soltauer-impulse.culturebase.org und
https://gesundheit-soziales-nrw.verdi.de/
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